Cochrane-Analyse bestätigt HPV-Impfung bei Frauen als wirksam

Laut der aktuellen Cochrane-Analyse schützt die HPV-Impfung nachweislich vor zervikalen Präkanzerosen (Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs). Entscheidend für die Wirksamkeit ist dabei das Alter und der HPV-Status der Frauen.

Aktuelle Ergebnisse der Cochrane-Analyse bestätigen die Wirksamkeit der HPV-Impfungen. Entscheidend für die Wirksamkeit der Impfung ist dabei das Alter sowie der HPV-Status zum Zeitpunkt der Impfung der Mädchen und Frauen. 

Cochrane ist ein internationales Netzwerk aus Wissenschaftler und Ärzten, das es sich zum Ziel gesetzt hat wissenschaftliche Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem zu verbessern. 

Die Cochrane- Analyse beruht dabei auf 26 randomisierten placebokontrollierten Studien mit mehr als 73.000 Teilnehmerinnen.
Die Ergebnisse belegten unter anderem, dass Mädchen und Frauen, die ihre Impfung zwischen dem 15. und 26. Lebensjahr erhielten, ein deutlich geringeres Risiko von zervikalen Präkanzerosen aufwiesen, als Teilnehmerinnen ohne Impfung. Die Impfung senkte das Risiko von karzinogenen Läsionen der Zervix (Gebärmutterhalskrebs) knapp um die Hälfte. Bei Teilnehmerinnen, die erst zwischen dem 25. und 45. Lebensjahr geimpft wurden, scheinen sich keine Veränderungen auf das Risiko einer HPV-bedingten zervikalen Präkanzerose zu ergeben. 

Die Ergebnisse der Analyse geben Evidenz dafür, dass sowohl das Alter, sowie der damit zusammenhängende HPV-Status der Mädchen und Frauen für die Wirksamkeit der HPV-Impfung entscheidend sind. Zusammenfassend bedeutet das, dass eine frühe HPV-Impfung, vor dem ersten Sexualkontakt, zielführend ist. Die STIKO empfiehlt die HPV-Impfung im Alter von 9 bis 14.

Darüber hinaus wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Impfreaktionen bei den Teilnehmerinnen festgestellt.

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