Postpartale Depression erhöht Risiko für atopische Dermatitis

Eine Geburt ist ein ganz besonderes Ereignis, das mit großen Veränderungen, insbesondere für die Mutter, einhergeht. Denn nicht immer ist die erste Zeit nach der Geburt so einfach und glücklich wie es in der Werbunghäufig suggeriert wird.

So entwickeln circa 10-15 Prozent der Frauen eine postpartale Depression, bei der es sich um eine ernsthafte und behandlungsbedürftige Erkrankung handelt.
Im Rahmen einer US-amerikanischen Studie konnte nun  beobachtet werden, dass der seelische Zustand der Mutter auch Auswirkungen auf die Gesundheit des Nachwuchs' haben kann:
Leiden Mütter in der ersten Zeit nach der Geburt unter Depressionen (z.B. Postpartale Depression) steigt für das Kind das Risiko einer atopischen Dermatitis im Kindes- und Jugendalter.
Aus früheren Untersuchungen war bereits bekannt, dass emotionale Faktoren das Auftreten einer atopischen Dermatitis begünstigen können - auch der Verlauf der Erkrankung kann dadurch beeinflusst werden.

Die aktuelle Studie konnte zeigen, dass postpartale Depressionen der Mutter das Risiko für Atopische Dermatitis in der späteren Entwicklung des Kindes erhöhen. Darüber hinaus konnte auch ein ausgeprägterer Krankheitsverlauf beobachtet werden.
Die Ergebnisse der Studie zeigten auch, dass die atopische Dermatitis selbst bei älteren Kindern und Jugendlichen mit einer postpartalen Depression der Mutter nach der Geburt in Verbindung gebracht werden können.

Weitere Informationen zur Postpartalen Depression (PPD)

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