Viele Menschen sind von einer leichten Skoliose (einer Verkrümmung der Wirbelsäule) betroffen, die beschwerdefrei verläuft und somit oft unentdeckt bleibt. Ausgeprägtere Skoliosen führen allerdings nicht selten zu Schmerzen und sichtbaren Fehlhaltungen. Vor allem Skoliosepatienten im Kindes- und Jugendalter sind vom Risiko einer fortschreitenden Symptomschwere betroffen. Um der Symptomatik der Wirbelsäulenverkrümmung erfolgreich entgegenzuwirken und einer Symptomverschlimmerung vorzubeugen, eignet sich eine individuelle Behandlung der Skoliose.
Was ist eine Skoliose?
Hinter dem medizinischen Begriff der Skoliose verbirgt sich eine dreidimensionale Wirbelsäulenfehlstellung: Während der betroffene Wirbelsäulenbereich eine seitliche Verkrümmung aufweist, sind oft auch einzelne Wirbelkörper des entsprechenden Bereiches verdreht. Die Bezeichnung Skoliose geht auf das altgriechische Wortskolios zurück, das im Deutschen so viel wie krumm bedeutet. Je nach Patient kann sich eine Skoliose in unterschiedlichen Segmenten der Wirbelsäule einstellen – besonders häufig tritt die Fehlstellung aber an der Brustwirbelsäule auf.