In den meisten Fällen werden bei einer Katarakt-Operation sogenannte monofokale Intraokularlinsen eingesetzt. Sie besitzen einen guten Schutzfaktor gegenüber UV-Licht und haben ein sehr gute Abbildungsqualität. Diese Linsen ermöglichen es Sehfehler, wie Kurz- (Myopie) oder Weitsichtigkeit (Hyperopie oder Hypermetropie) zu korrigieren. Damit können Patienten nach einer Operation entweder gut in der Nähe oder in die Ferne sehen. Leidet ein Patient unter Altersichtigkeit, sieht er also sowohl in der Ferne als auch in der Nähe schlecht, so sind monofokale Linsen nicht immer diegeeignetste Lösung um Patienten zur optimalen Sehkraft zu verhelfen.
Damit Patienten nicht länger auf Sehhilfen angewiesen sind, können bei der Operation auch sogenannte multifokale Intraokularlinsen eingesetzt werden. Diese ermöglichen einen noch besseren Sehkomfort, denn damit lassen sich auch Altersweitsichtigkeiten optimal korrigieren. Man kann diese Linsen am ehesten mit einer Art „eingebauten“ Lesebrille vergleichen.
Neben monofokalen und multifokalen Intraokularlinsen bietet Prof. Kernt in seiner Augenpraxis in München zusätzlich sogenannte Premiumlinsen, die sich durch weitere optische Funktionen auszeichnen. Zu diesen zählen beispielsweise die torischen Intraokularlinsen. Mit diesen Linsen kann neben Myopie oder Hyperopie (Kurz- oder Weitsichtigkeit) auch gleichzeitig die Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), vor allem für die Ferne korrigiert werden. Ebenfalls zählen die Asphärischen Intraokularlinsen zu den Premiumlinsen, deren Schliffprofil sehr der menschlichen Linse ähnelt. Hiermit können Abbildungsfehler, die besonders beim Kontrastsehen auftreten, optimal korrigiert werden. Dies betrifft zum Beispiel Patienten, die unter Problemen beim Nachtsehen oder in der Dämmerung leiden.
„Gelbe“ Blaulichtfilterlinsen sind gelb getönte Blaufilterlinsen. Sie verfügen neben dem standardmäßigen UV-Licht Filter über einen speziellen Filter im kurzwelligen Bereich. Dadurch kommt diese Linse in ihrer Eigenschaft der einer natürlichen Linse sehr nahe und stellt so einen zusätzlichen Schutz der Netzhaut dar. Prof. Kernt verwendet auch solche Schutzfilterlinsen, deren Schutzfilter sich automatisch, entsprechend den Bedürfnissen und unterschiedlichen Lichtbedingungen, durch einen photochromen (sich unter Lichteinwirkung selbsttönende) Blaulichtfilter, einschaltet und bei schlechten Lichtbedingungen nicht getönt ist. Dadurch werden die Vorteile weißer, ungetönert Linsen und die der gelben Blaulichtfilterlinsen vereint, ohne die portentiellen Nebenwirkungen „gelber“ Linsen.
Über alle Möglichkeiten der Linsenauswahl werden die Patienten in einem persönlichen Gespräch mit Prof. Kernt umfangreich aufgeklärt, denn die Zufriedenheit seiner Patienten steht für den Augenspezialisten an oberster Stelle. Dem individuellen Befund und den persönlichen Wünschen der Patienten entsprechend wählt der Facharzt die passenden Linsenimplantate aus und ermöglicht so optimale Behandlungsergebnisse.
Da sich viele Patienten schon im Vorfeld über verschiedene Linsenimplantate informieren, kann es vorkommen, dass sie mit Wünschen in die Praxis des Spezialisten kommen, die nicht unbedingt dem individuellen Befund entsprechen. Auch in solchen Fällen sind Prof. Kernt und seine Mitarbeiter stets darauf bedacht ihre Patienten ausführlich aufzuklären und Alternativmöglichkeiten aufzuzeigen, damit Patienten sich über eine optimale Sehkraft freuen können. Auch alle Fragen oder Sorgen werden vom Experten ausführlich beantwortet. Hierbei spielt das Vertrauen des Patienten in die Erfahrung und das Fachwissen des Augenarztes eine wesentliche Rolle.
Unabhängig davon für welche Linse sich der Patient entscheidet, gilt es die Linse individuell anzupassen. Der Augenspezialist Prof. Kernt legt deshalb höchstes Präzision auf die Messung des Auges und der damit verbundenen Berechnung der Linse. Nur durch eine umfassende und hochpräzise Berechnung kann Patienten ein erfolgreiches Behandlungsergebnis ermöglicht werden. Auch der Tragekomfort der künstlichen Linse ist stark von den genauen Berechnungen abhängig. In der Augenarztpraxis von Prof. Kernt in München stehen zahlreiche hochmoderne Diagnostik-Verfahren zur Verfügung, mit denen sich der gesamte Bereich des Auges präzise vermessen und dreidimensional darstellen lässt. So erhält der Facharzt ein genaues Bild und kann die erforderliche Linse ganz nach den individuellen Bedürfnissen seiner Patienten anfertigen lassen.