Fachärzte für Neurologie und Neurochirurgie sind für die Prophylaxe, Diagnose und Therapie von neuronalen Erkrankungen zuständig. Dafür stehen heutzutage verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Die wichtigsten sind die Elektroenzephalografie, kurz EEG, zur Beurteilung der Hirnstromwellen und die Magnetresonanztomografie, kurz MRT, ein bildgebendes Verfahren, das Veränderungen im Gehirn aufzeigt. Mithilfe der Elektromyografie und die Elektroneurografie kann der Neurologe überprüfen, ob die Reizleitung der Nerven gestört ist. Zu den bekanntesten neurologischen Erkrankungen gehören Migräne, Trigeminusneuralgie, Multiple Sklerose, das Parkinsonsyndrom, Epilepsie und Alzheimer-Demenz.
Bei einigen neurologischen Erkrankungen reicht eine konservative Behandlung mit Medikamenten nicht aus, ein operativer Eingriff wird notwendig. Die Neurochirurgie ist ein spezielles medizinisches Fachgebiet, die hoch qualifizierten Spezialisten sind zum Beispiel bei Hirntumoren oder Schädel-Hirn-Traumen gefragt. Auch Operationen an der Wirbelsäule fallen in diesen Bereich. Engpasssyndrome des peripheren Nervensystems, wie das bekannte Karpaltunnelsyndrom, erfordern ebenfalls einen neurochirurgischen Eingriff. Durch modernste Technik sind heute mikrochirurgische Eingriffe am Gehirn möglich, neurologische Ausfälle durch die Operation lassen sich so weitgehend vermeiden.
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