Prof. Dr. Frohn passt mithilfe des computergestützten Femtosekunden-Lasers die individuellen Schritte jeder Laserbehandlung exakt an die Augenstruktur des Patienten an. So ist ein individueller und äußerst präziser Linsenaustausch möglich. Im Vorfeld jeder operativen Korrektur des Grauen Stars führt Prof. Dr. Frohn ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten. Während dieses Gespräches stellt der Facharzt Chancen und Risiken des Behandlungsverfahrens vor und steht für eventuelle Fragen zur Verfügung. Der mit nur wenigen Minuten pro Auge sehr kurze Eingriff wird in den meisten Fällen ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Die Betäubung des zu behandelnden Auges erfolgt mit einer entsprechenden Salbe oder Augentropfen. Pro Eingriff wird der Linsenaustausch in der Regel nur für ein einzelnes Auge durchgeführt. Sind beide Augen des Patienten vom Grauen Star betroffen, bietet Prof. Dr. Frohn zwei aufeinanderfolgende Behandlungstermine an. In der AVILA-Augenpraxisklinik kommt für die operative Behandlung des Grauen Stars der Niedrigenergie-Femtosekunden-Laser zum Einsatz, ein in zweiter Generation entwickelter Femtosekunden-Laser. Dieser optimierte Laser zeichnet sich durch seine besonders augenschonende Wirkung und seine Präzisionsleistungen im Mikrometerbereich aus. Prof. Dr. Frohn ist davon überzeugt, dass es sich bei genanntem Laserverfahren um die derzeit am besten geeignete Methode der Kataraktbehandlung handelt.
Die lasergestützte Behandlung des Grauen Stars wird in zwei aufeinanderfolgende Eingriffe gegliedert.. Am Beginn der Operation steht der Einsatz des Femtosekunden-Lasers, daran schließt sich dann die Entfernung der getrübten Augenlinse an. Prof. Dr. Frohn erstellt im Rahmen der Laserbehandlung zunächst einen auf den Patienten abgestimmten Behandlungsplan. Dieser Plan beinhaltet etwa Positionierung und Größe geplanter Zugänge zum Auge und hält benötigte Lasereffekte fest, die als Vorbereitung zur durchzuführenden Linsenentfernung erforderlich sind.
Nach Desinfizierung des Operationsfeldes erfolgt eine Stabilisierung des zu behandelnden Auges durch Verwendung eines Saugrings. Dieser Saugring wird zusätzlich auch am Laser fixiert, so dass zu Behandlungszwecken Laser und Auge stabil miteinander verbunden sind. Prof. Dr. Frohn vermisst nun mithilfe optischer Verfahren das Auge des Patienten und ermittelt Kennwerte wie Ausprägung und Form von Augenlinse, Hornhaut etc.
Diese Messergebnisse werden mit dem zu Beginn erstellten Behandlungsplan abgeglichen und dienen somit als Grundlage für den Lasereinsatz. Dieser wird mithilfe eines Fußschalters durch den Facharzt aktiviert mittels eines Monitors überwacht. Per Laser erfolgt nun eine Öffnung der Linsenkapsel in exakter Kreisform, welche die nachfolgende Implantation der Kunstlinse erheblich erleichtert. Ein operativer Linsenaustausch kann auch, falls erforderlich, mit der Korrektur einer Hornhautverkrümmung kombiniert werden. In diesem Fall wird mittels Laser gezielt Gewebe der vorderen Hornhaut abgetragen. Nach Abschluss der erforderlichen Schritte der Laserbehandlung kann der Saugring wieder vom Auge des Patienten entfernt werden. Zur Vorbereitung des zweiten Teileingriffs (Entfernung der natürlichen Augenlinse und Einsetzen der Kunstlinse) wird von Prof. Dr. Frohn und seinen Team das Auge des Patienten zunächst steril abgedeckt.
Die nachfolgenden Operationsschritte werden unter Verwendung eines Operationsmikroskops durchgeführt. Über einen bereits lasergestützt angelegten Zugang entfernt der Facharzt die Linsenvorderkapsel. Durch Einbringen von Flüssigkeit ist es nun möglich, Linsenrinde und -kern voneinander zu trennen. Der durch den vorangegangenen gezielten Einsatz des Femtosekunden-Lasers bereits aufgeweichte Linsenkern kann nun verflüssigt aus dem Auge entfernt werden. Für diesen Behandlungsschritt wird im Regelfall das sogenannte Saug-Spül-Verfahren angewandt. Falls der Linsenkern des Patienten besonders hart ist, kann eine zusätzliche anteilige Linsenzertrümmerung mithilfe von Ultraschall notwendig werden. Da der Kern von der eröffnenden Laserbehandlung in der Regel bereits so vrobehandelt ist, dass dieser problemlos entfernt werden kann, hält sich die erforderliche Ultraschalldosis in der Regel äußerst gering.
Abschließend ersetzt der Facharzt Prof. Dr. Frohn in einem weiteren Schritt die entnommene natürliche Augenlinse durch eine individuell angefertigte Kunstlinse. Aufgrund der im Vorfeld exakt kreisförmigen Öffnung der Linsenkapsel durch den Femtosekunden-Laser ist es möglich, die Kunstlinse ganz präzise im Kapselsack zu positionieren. Die meisten Behandlungsschritte im Rahmen einer mit dem Femtosekunden-Laser ausgeführten Kataraktbehandlung erfolgen computergesteuert und unter ständiger Überwachung durch Prof. Dr. Frohn, daher ist der Eingriff sehr sicher und präzise. Schritte, die nach wie vor manuell durchgeführt werden, erstrecken sich über das Absaugen der getrübten Linse bis zum Einfügen der künstlichen Linse in den Kapselsack.
Nach erfolgreicher und komplikationsloser Operation und auch neben dem Grauen Star keine weiteren Augenerkrankungen vorliegen, erfahren ca. 90 % der durch Prof. Dr. Frohn mit dem Niedrigenergielaser behandelten Patienten eine unmittelbare deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft.