Beratungsgespräch und OP-Vorbereitung
Dr. Pult legt vor der eigentlichen Behandlung mit jedem seiner Patienten ein individuelles Behandlungskonzept fest. In einem ausführlichen Beratungsgespräch bespricht er das Anliegen des Patienten und die möglichen Behandlungsmethoden. Es erfolgt eine eingehende Untersuchung der Ohren, um entscheiden zu können, mit welcher Operationstechnik das beste Ergebnis für den Patienten zu erzielen ist. Wichtig für den Chirurgen ist es auch zu wissen, ob der Patient Brillenträger oder Träger eines Hörgerätes ist, denn dies könnte Konsequenzen für die Schnittführung bei der Operation haben. Ebenso müssen Entzündungen der Gehörgänge und der Haut hinter den Ohren vor der Operation ausgeschlossen werden.
Gemeinsam mit dem Patient legt Dr. Pult außerdem fest, wie umfangreich die Ohrenkorrektur durchgeführt werden soll. Dabei ist es Dr. Pult besonders wichtig, darauf zu achten, dass die Ohren auch nach der Operation natürlich aussehen.
Für Dr. Pult spielt vor allem auch die Zufriedenheit seiner Patienten eine große Rolle. Gemäß dem Leitspruch "Seine Freude in der Freude des anderen finden zu können, das ist das Geheimnis des Glücks" (Georges Bernanos), legt der erfahrene Chirurg Dr. Pult besonderen Wert darauf, den Patientenwunsch exakt zu erkennen, diesen medizinisch-technisch optimal umzusetzen und den Patienten nach der Behandlung so zu führen, dass er sich dauerhaft wohlfühlt.
Um seine Patienten optimal auf den Eingriff vorzubereiten, klärt Dr. Pult sie während des Beratungsgespräches außerdem ausführlich über allgemeine und individuelle Risiken des Eingriffs auf.
Um etwaige Komplikationen und Risiken weitmöglichst zu reduzieren, informiert der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie auch über empfehlenswerte Verhaltensmaßnahmen vor und nach dem Eingriff. So ist es zum einen ratsam, vor dem Eingriff für etwa zwei Wochen weitmöglichst auf Nikotin zu verzichten, weil es die Wundheilung negativ beeinflusst.
Des Weiteren sollten, möglichst ebenfalls zwei Wochen zuvor, blutverdünnende Medikamente abgesetzt werden, um das Risiko von Blutergüssen zu minimieren.
Mit ca. 5 Jahren ist das Wachstum des Knorpelgewebes des Ohres bereits abgeschlossen und die Ohrmuschel hat fast ihre endgültige Größe erreicht, sodass der Eingriff ab diesem Zeitpunkt präzise geplant werden kann. Das ideale Behandlungsalter bei Kindern liegt zwischen fünf und vierzehn Jahren. Um mögliche Hänseleien in der Schule zu vermeiden, entscheiden sich viele Eltern dafür, den Eingriff bereits vor der Einschulung durchführen zu lassen. Natürlich besteht die Möglichkeit einer Ohrenkorrektur auch zu jedem späteren Zeitpunkt, ist also ebenso bei Erwachsenen möglich.
Ablauf der Ohrenkorrektur
Bei Kindern wird die Ohrkorrektur in Narkose vorgenommen. Die Operation erfolgt in der Regel ambulant, d.h. die Eltern können ihre Kinder bereits weinige Stunden nach dem Eingriff wieder mit nach Hause nehmen.
Die Erwachsenen bevorzugen für den Eingriff örtliche Betäubung, bei Wunsch in Kombination mit einem „Dämmerschlaf“.
Für die örtliche Betäubung wird ein kleiner Einstich hinter dem Ohr vorgenommen und das Betäubungsmittel um das gesamte Ohr verteilt. So erfolgt der Eingriff für den Patienten nahezu beschwerdefrei, lediglich ein leichter Druck am Ohr kann spürbar sein.
Für die Verkleinerung der Ohrmuschel wählt Dr. Pult als Zugang die Rückseite des Ohres, wobei er einen kleinen Schnitt nahe der Hautfalte setzt, um den Ohrmuschelknorpel freizulegen. Für die Korrektur der vorderen Ohrfalte wählt er eine unauffällige Schnittführung innerhalb der Ohrumschlagsfalte. So ist später von außen eine Narbe so gut wie nicht sichtbar. Mithilfe spezieller Techniken und Instrumente modelliert Dr. Pult nun Haut- und Knorpelkomponenten neu und bringt das Ohr in die gewünschte Form und den gewünschten Winkel und fixiert die Knorpel in der neuen Stellung.
Sehr ausgeprägte Ausgangsbefunde und das Kreieren einer möglichst ästhetisch ansprechend und natürlich wirkenden Ohrmuschel erfordert manchmal die Entfernung einiger Knorpelteile. Der Schnitt wird mit selbst auflösenden Fäden verschlossen.
Der komplikationsarme Eingriff dauert, abhängig vom individuellen Aufwand, 1 bis 2 Stunden. Da in der Regel kein stationärer Aufenthalt notwendig ist, kann der Patient die Praxisklinik wenige Stunden nach dem Eingriff wieder verlassen.
Nach Anwendung des Beruhigungs-, Schmerz- oder Betäubungsmittels kann das Reaktionsvermögen nach der Operation jedoch vorübergehend beeinträchtigt sein. Der Patient sollte sich deshalb aus der Praxisklinik abholen lassen.