Winzige erweiterte Äderchen, die bevorzugt im Bereich der Nase und an den Wangen auftreten, werden als Couperose oder auch Teleangiektasien bezeichnet. Auch wenn diese kleinen Blutgefäße harmlos sind, beeinträchtigen sie das Hautbild doch erheblich und vermitteln oft den Eindruck einer flächigen Gesichtsröte. Je nach Art der Blutgefäße, die im individuellen Fall von einer Couperose betroffen sind, variiert im Regelfall die typische Symptomatik: Hellrot erscheinende Hautveränderungen deuten häufig auf eine Beteiligung arterieller Gefäße hin. Stellt sich die veränderte Gesichtshaut allerdings überwiegend bläulich dar, so spricht diese Färbung für eine erhöhte Beteiligung venöser Blutgefäße.
Obwohl die Couperose nach wissenschaftlicher Definition keine Erkrankung im engeren Sinne darstellt und somit nicht mit gesundheitsgefährdenden Risiken einhergeht, fühlen sich Betroffene häufig in ihrer Ästhetik beeinträchtigt. Die Couperose ist relativ weit verbreitet, etwa 5 % der Deutschen leiden darunter. Im Schnitt sind Frauen öfter von der Couperose betroffen als Männer. Eine besondere Häufung zeigt sich zudem bei Menschen vermehrt ab einem Alter von ca. 50 Jahren.
Eine fortschreitende Couperose kann gelegentlich in eine sogenannte Rosacea (Röschenflechte) übergehen - anders als die Couperose gilt die Rosacea als entzündliche Erkrankung der Haut.