Peelings

Ob Zuckerkristalle, Pflanzenextrakte oder Laser – die Auswahl an Peeling-Behandlungen ist riesig. Allen gemeinsam ist: Sie bieten der Haut eine Frischekur – manche Methoden sogar eine regelrechte Rundumerneuerung.

So facettenreich wie die Möglichkeiten einer Peeling-Behandlung sind auch die erwünschten Ergebnisse, die sich mit einem Peeling beim Experten erzielen lassen. Doch welches Peeling eignet sich aus welchen Gründen für wen? Wir bieten einen umfassenden Einstieg rund um die Welt der Peelings.

Peelings – Allrounder für einen schönen Teint

„Peeling“ kommt von englisch „to peel“ für „schälen“ und beschreibt den Kern jeder Behandlung: Das Abtragen von Hautschuppen in der Epidermis, der obersten Hautschicht, mit dem Ziel eines ebenmäßigeren, frischen Hautbilds. Die abgestorbenen Hautschuppen lassen den Teint fad aussehen. Doch moderne Peelings können nicht nur den grauen Schleier lüften: Sie kommen außerdem gegen Pigmentflecken, erste Fältchen, Akne, große Poren und sogar gegen Narben erfolgreich zum Einsatz. Oberflächliche Peelings eignen sich zur Ganzkörperbehandlung und bringen kaum Risiken mit sich. Sie gleichen einer Frischekur für Gesicht, Hals und Dekolleté. Medizinische Peelings erfordern spezielle Kenntnisse: Je nach gewünschtem Ergebnis dringen die Peelings vom Facharzt in tiefere Hautschichten ein.

Medizinische Peelings eignen sich u.a. bei folgenden Beschwerden:

  • Akne
  • Lichtschäden wie Sonnen- und Altersflecken sowie Krebsvorstufen (aktinische Keratose)
  • Hyperpigmentierung des Gesichts (Chloasma) und anderen Pigmentstörungen
  • Falten
  • Narben
  • Alterswarzen (seborrhoische Keratose) und „normalen“ Warzen

Natürlich bewirken sie als angenehmen „Nebeneffekt“ ebenfalls ein frischeres und strahlendes Hautbild. Peelings lassen sich grob verschiedenen Kategorien zuordnen:

Chemische Peelings verschönern den Teint mittels chemischer Reaktion. Sie können je nach Wirkstoff in unterschiedliche Hautschichten vordringen.

Mechanische Peelings bilden die bekannteste Fraktion unter den Peelings und gleichen einer modernen Variante von Großmutters Wurzelbürste. Das Wirkprinzip ist einfach: Kleine Partikel schleifen die oberste Hautschicht ab. Eine professionelle Variante ist die Microdermabrasion.

Physikalische Peelings sorgen mittels modernster Lasertechniken in der Hand eines Spezialisten für ein harmonisches Hautbild.

Im Trend sind außerdem Enzym-Peelings, die besonders sanft wirken.

Wer ist der richtige Ansprechpartner rund um Peelings?

KosmetikerInnen sowie DermatologInnen sind Ansprechpartner Nummer eins rund um Peelings. Sie können Empfehlungen aussprechen, welches Peeling zum jeweiligen Hauttyp und den gewünschten Zielen passt. Wer sich lediglich einen kleinen Frischekick für unproblematische Haut wünscht, kann ein mechanisches Peeling für Zuhause einfach selbst herstellen: Etwas Zucker und Öl – beispielsweise Oliven- oder Mandelöl – vermischen, sanft einreiben, abspülen – fertig. Auch Drogerie-Märkte bieten eine große Anzahl an mechanischen, chemischen und enzymatisch wirksamen Peelings. Doch nicht jede Haut verträgt jedes Peeling.

Darum ist eine Einschätzung durch einen Experten hilfreich. Wer also ein auf seinen Hauttyp abgestimmtes Produkt wünscht, sollte sich bei einem Facharzt für Dermatologie beraten lassen. Dies gilt umso mehr bei bestimmten Wünschen oder Hautproblemen: Peelings, die Narben reduzieren oder Pigmentflecken verblassen lassen, bieten Dermatologen oder Ärzte für ästhetische Medizin an. Auch für eine Behandlung gegen Falten oder Akne steht in spezialisierten Arztpraxen ein großes Repertoire an Möglichkeiten zur Verfügung. Auf eigene Faust zu handeln, kann hingegen gefährlich sein: Hochkonzentrierte Produkte, die es online zu erwerben gibt, bringen das Risiko von irreparablen Hautschäden mit sich.

Chemische Peelings

Das Grundprinzip des chemischen Peelings (Chemical Peeling) ist eine chemische Reaktion. Dabei trägt der Facharzt das jeweilige Peeling mittels Pinsel oder Pad auf die Haut auf. Wenn durch die Reaktion bedingt das Eiweiß in der Haut gerinnt, führt es zur Ablösung von Hautpartikeln. Zu den bekanntesten chemischen Peelings gehören Fruchtsäure-Peelings, die oberflächlich wirken. Intensivere chemische Peelings dringen tiefer in die Ober- sowie Teile der darunter liegenden Lederhaut ein und initiieren so Heilungsprozesse. Dadurch kommt es zu einer „Generalsanierung“, was beispielsweise lichtgeschädigte Haut rundum erneuert. Geschädigte Kollagenfasern werden abgebaut, an ihre Stelle treten frisch gebildete und parallel angeordnete Fasern. Die Hauterneuerung mit dem Plus an Kollagen führt außerdem zu einem Volumenaufbau der Lederhaut: Das Gesicht wirkt straffer und frischer.

Man unterscheidet drei Intensitätsstufen chemischer Peelings.

Oberflächliche chemische Peelings

Das oberflächliche Peeling wirkt auf die Epidermis, hat aber nur einen geringen Einfluss auf vorhandene Falten oder überpigmentierte Haut. Diese Peelings basieren vor allem auf Fruchtsäuren. Zum Einsatz kommen natürliche Säuren wie Glykolsäure aus Trauben (Glykolsäure-Peeling) oder Zuckerrohrsaft, Milchsäure aus saurer Milch oder Sauerkraut sowie Zitronen- oder Weinsäure. Die enthaltenen a-Hydroxy-Säuren – auch AHA-Säuren genannt, daher die Bezeichnung „Aha-Peeling“ – lösen Verhornungen der Haut auf. Sie regen die Haut zu Kollagenbildung an und lassen sie somit strahlender und praller aussehen. In Drogerien erhältliche Fruchtsäurepeelings eignen sich für die Anwendung zuhause, sind jedoch aufgrund der niedrigen Dosierung weniger wirksam als Peelings beim Experten.

Weisen chemische Peelings eine hohe Säurekonzentration auf, gehören sie in die Hand eines Facharztes. Während der Behandlung kann ein leichtes bis stärkeres Prickeln bis Brennen auftreten. Die Wirkung des Peelings wird anschließend mit Natriumcarbonat neutralisiert. Möglich ist außerdem eine Kühlung während der Behandlung. Neben Fruchtsäure-Peelings können auch Salicylsäure-Peelings (BHA) oder mild konzentrierte Peelings aus Trichloressigsäure (TCA) rein oberflächlich wirken. Dermatologen können Peelings mit mehr als 30-prozentiger Konzentration anwenden, was je nach Ausgangslage zu deutlich besseren Erfolgen führt.

Für wen eignen sich oberflächliche chemische Peelings?

Sie können insbesondere die Hautstruktur bei aktiver Akne verbessern und leichte Pigmentstörungen an der Hautoberfläche verblassen lassen. Sie können außerdem Erfolge bei kleinen Trockenheitsfältchen, unreiner Haut, Verhornungsstörungen sowie Rosacea ermöglichen.

Mitteltiefe chemische Peelings

Mitteltiefe Peelings tragen sowohl die Epidermis als auch Teile der darunterliegenden Lederhaut bis zu einer Tiefe von 0,45 mm ab. Sie arbeiten beispielsweise mit entsprechend höher konzentrierter Trichloressigsäure (TCA-Peeling).

Für wen eignen sich mitteltiefe chemische Peelings?

Sie können neben den möglichen Ergebnissen der oberflächlichen Behandlung zusätzlich bei flachen Aknenarben, tieferen Falten und ausgeprägter Akne zum Einsatz kommen. Auch bei Lichtschäden lassen sich mit einem mitteltiefen Peeling Erfolge erzielen. Mitteltiefe Peelings können mit verschiedenen Wirkstoffen, einer Dermabrasion oder anderen medizinischen Frischekuren, wie Skinboosting, Mesotherapie oder medizinischer Kosmetik, für die Haut besonders erfolgreich kombiniert werden.

Tiefe chemische Peelings

Diese Peeling-Behandlung wirkt mit einer Eindringtiefe von bis zu 0,6 mm besonders intensiv und arbeitet beispielsweise mit phenolhaltigen Substanzen. Tiefe chemische Peelings gehören immer in die Hand eines Facharztes. Die Behandlung erfolgt in Vollnarkose oder im Dämmerschlaf. Aufgrund zahlreicher Nebenwirkungen bietet eine Laser-Behandlung in vielen Fällen eine effiziente und schonendere Alternative.

Für wen eignen sich tiefe chemische Peelings?

Tiefe Peelings helfen bei entsprechend tiefen Falten und Aknenarben sowie bei ausgeprägten Lichtschäden. Ein Facharzt wägt Nutzen und Risiken sorgfältig ab – oft stellt eine Laserbehandlung eine moderne und zugleich schonende Alternative dar.

Chemische Peelings: Nachsorge sowie Nebenwirkungen

Chemische Peelings erfordern vor der Behandlung eine gründliche Reinigung und Entfettung.
Nach einer chemischen Peeling-Behandlung beim Experten erhalten alle Patienten individuelle Tipps für die Pflege danach. Besonders wichtig ist ein wirksamer Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50 – dies gilt für alle Stufen des chemischen Peelings.

Um Hautreizungen zu vermeiden, ist die Haut nach der Behandlung mit einem oberflächlichen Peeling gründlich mit Wasser zu reinigen. Nach dieser schonenden Peeling-Anwendung sind die meisten Patienten mit nur leicht geröteter Haut sofort wieder „einsatzbereit“.

Doch bereits ein mitteltiefes Peeling erfordert eine gründliche Nachbehandlung in Form von regelmäßigen Kochsalzkompressen und Heilsalben. Sonneneinstrahlung ist für mindestens sechs Wochen zu vermeiden. Diese Behandlung verursacht häufig großflächige Rötungen und Schwellungen, schuppende Haut oder Entzündungen. Wer mit diesen nicht im Büro erscheinen möchte, sollte sich vorab rund eine Woche freinehmen.

Je intensiver das Peeling, desto höher das Risiko für mögliche Nebenwirkungen. Bei einem tiefen Peeling erfordert die Behandlung häufig eine Vollnarkose inklusive damit einhergehender Risiken. Im Anschluss folgt eine lange Abheilungsphase, bis Schwellungen, Rötungen und Schorf zurückgehen. Zudem besteht ein Risiko für Infektionen durch nässende Wundflächen. In einigen Fällen können die Hautrötungen länger als drei Monate bestehen bleiben. Auch bleibende Hautveränderungen in Form von Flecken sind möglich. Die Nachbehandlung ist entsprechend aufwändiger als bei oberflächlicheren chemischen Peelings. Aus diesem Grund bieten viele Dermatologen heute keine tiefen chemischen Peelings mehr an und stellen stattdessen die moderne Laserbehandlung zur Verfügung.

Mechanische Peelings

Mechanische Peelings tragen die Haut oberflächlich ab und regen die Durchblutung der Haut an, was den Teint rosig schimmern lässt. Bereits die Alten Ägypter sollen Salz mit tierischen Ölen gemischt als Peeling verwendet haben. Aus Indien sind aus unserer Sicht ungewöhnlichere Peelings in Form von Bimsstein-Urin-Mischungen überliefert. Auch heute kann jeder für ein mechanisches Peeling auf einfachste Mittel zurückgreifen. Beliebt sind wasserlösliche Peelings mit Zucker, die sogenannten Sugar Scrubs, oder Salz. Auch Heilerden, Bimsstein oder feiner Quarzsand eignen sich als nicht-wasserlösliche „Schleifpartikel“ für ein mechanisches Peeling. In Drogeriemärkten findet sich eine riesige Auswahl an mechanischen Gesichtspeelings. Mechanische Körperpeelings eignen sich hervorragend, um raue Stellen, zum Beispiel an Knien und Ellbogen, zarter zu machen. Diese Peelings kommen mittlerweile glücklicherweise ohne Mikroplastik aus und setzen auf natürliche Schleifkörper.

Für wen eignen sich mechanische Peelings?

Ein mechanisches Peeling eignet sich für jeden, da die Intensität individuell gut zu steuern ist. Je kleiner die Schleifkörper und je geringer der ausgeübte Druck, desto sanfter das Peeling. Lediglich Personen mit starker Akne und akuten Pickeln sollten die Methode nicht anwenden, denn sie könnte zu schmerzhaften Reizungen führen. Für sie eignet sich ein chemisches Peeling besser. Personen, die eher fettige oder normale Haut haben, vertragen mechanische Peelings auf Gel-Basis besonders gut. Für empfindliche oder trockene Hauttypen empfehlen sich Peelings mit einer cremigen Konsistenz. Da die Wirkung oberflächlich bleibt, ist das mechanische Peeling vor allem eine Frischekur und kann darüber hinaus Hilfe bei leichten Hautproblemen in Form von unreiner Haut oder Verhornungen bieten.

Professionelles mechanisches Peeling: Microdermabrasion

Ein besonderes mechanisches Peeling ist die Microdermabrasion. Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus den lateinischen Wörtern „micro“ für „klein“, „derma“ für „Haut“ und „abrasio“ für „Abtragen“. Hierbei trägt ein Dermatologe oder Arzt für ästhetische Medizin mithilfe eines Poliergeräts gezielt die obersten Lagen der Epidermis ab. Der große Vorteil gegenüber einem herkömmlichen mechanischen Peeling ist die bessere Steuerbarkeit. Der aus dem Poliergerät strömende Strahl besteht aus winzigen sterilen Kristallen aus Aluminiumoxid, Sand oder Salz, die mit hoher Geschwindigkeit auf die Haut treffen. Zeitgleich sorgt ein Saugdruck für ein Vakuum, das das Gerät an die Haut presst. Dadurch saugt es die abgelösten verhornten und abgestorbenen Hautzellen gleichzeitig auf. Der behandelnde Arzt kann die Intensität durch Saugdruck und Geschwindigkeit an die jeweiligen Hauteigenschaften anpassen. Im Gegensatz zur operativen Methode, der Dermabrasion mit rotierender Diamantenfräse oder Mikromesser, ist die Microdermabrasion ohne örtliche Betäubung oder Narkose durchzuführen. Eine Anwendung dauert rund 30 Minuten. Für ein frisches Aussehen empfehlen sich zu Beginn mehrere Sitzungen im Abstand von zwei Wochen. Zur Erhaltung reicht eine Microdermabrasion im Abstand von Ei bis zwei Monaten. Es ist bei entsprechender korrekter Durchführung, von leichten Rötungen abgesehen, nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen.

Für wen eignet sich eine Microdermabrasion?

Eine Mikrodermabrasion eignet sich hervorragend zum gezielten und schonenden Lösen abgestorbener Hautzellen und Verkrustungen. Seit ihren Anfängen in den 1980er Jahren, als sie vor allem zur Narbenreduzierung zum Einsatz kam, hat sich das Anwendungsspektrum beträchtlich erweitert. Sie kann verstopfte Talgdrüsen öffnen, Pigmentflecken aufhellen, Narben reduzieren und lichtgeschädigte Haut bei der Regeneration unterstützen. Akne, Couperose, die „Stewardessen-Krankheit“ periorale Dermatitis, Faltenprophylaxe sowie sehr trockene Haut zählen ebenfalls zu den Einsatzgebieten einer Microdermabrasion. Das Verfahren eignet sich grundsätzlich für jeden, sollte jedoch nicht auf verletzter oder gereizter Haut erfolgen.

Weitere Informationen zur Microdermabrasion

Physikalische Peelings

Unter einem physikalischen Peeling verstehen wir eine Behandlung mit einem speziellen Laser. Dieser kommt meist zum Abtragen von oberflächlichen Pigmentstörungen oder zur Reduzierung von Falten zum Einsatz. Hier ist vor allem die Laser-Skin-Resurfacing-Therapie zu nennen. Das gebündelte Licht des Lasers trägt fokussiert die obersten Hautschichten ab und regt so zur Reepithelialisierung, also zur Neubildung der Haut, an. Die frisch gebildeten Zellen lassen die Haut jünger aussehen. Die oberste Hautschicht wirkt außerdem glatter und feinporiger. Während der Regeneration kommt es zudem zu einer Neubildung von Kollagen, was die Haut zusätzlich strafft. Dieser Effekt ist erst rund zwei bis drei Monate nach der Therapie abgeschlossen.

Während der Behandlung erzeugt der Laser winzig kleine Läsionen in der Haut und bringt von den übriggebliebene Hautzellen ausgehende Heilungsprozesse in Gang. vor der Behandlung wird meist eine leichte Betäubungscreme aufgetragen und die Haut gekühlt. Die Schmerzen der Laserbehandlung können durch eine leichte Betäubungscreme. Für die Behandlung stehen unterschiedliche Lasersysteme zur Verfügung. Der erfahrene Laserspezialist wählt abhängig vom individuellen Befund und den gewünschten Ergebnissen das richtige Gerät. Am häufigsten kommen CO2 -sowie Erbium-Yag-Laser zum Einsatz. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche Wellenlängen und wirken in der Haut auf verschiedene Weise. Dabei spielen die Komponenten Eindringtiefe und Wärme die entscheidende Rolle. Die Kombination mehrere Laser-Methoden kann das Ergebnis zusätzlich optimieren.

Für wen eignet sich das „Laser-Peeling“?

Die Laser-Skin-Resurfacing-Therapie eignet sich vor allem im effektiven Einsatz gegen Falten. Bei vielen kleineren Falten wie Lachfältchen um die Augen erzielt Laser-Skin-Resurfacing gut sichtbare Ergebnisse. Auch gegen Aknenarben und Alterswarzen und Hautkrebsvorstufen oder Lichtschäden der Haut kann der Laser helfen. Beim Einsatz des Lasers als Verjüngungskur profitieren die Patienten besonders von einer Laser-Therapie in Kombination mit Botox- oder Hyaluron-Fillern. Das Ergebnis der Laser-Behandlung gegen Falten hält zwischen zwei und fünf Jahren an.

Nachbehandlung und Nebenwirkungen eines physikalischen Peelings

Nach der Behandlung mit dem CO2-Laser ist rund eine Woche mit leichten optischen Beeinträchtigungen zu rechnen: Es kann zu Rötungen und leichten Schwellungen kommen. Bei einer intensiven Anwendung können sich vereinzelt auch Krusten bilden. Der Dermatologe gibt Tipps rund um die optimale Pflege der Haut im Anschluss. Damit sich keine Flecken bilden, sollten die Patienten vor und nach der Laserbehandlung das Sonnenlicht meiden oder einen Sonnenschutz auftragen. Auch Tabakkonsum sollte unterbleiben, damit sich die Haut besser regenerieren kann.

Enzym-Peeling

Enzym-Peelings gehören zu den neuesten Peeling-Trends und setzen auf Pflanzenkraft. Hierfür rühren die Anwender ein entsprechendes Enzympulver mit Wasser an und verteilen das Peeling anschließend auf der Haut. Nach einer kurzen Einwirkungszeit haben die pflanzlichen Enzyme Verhornungen gelöst und bringen die Haut zum Strahlen. Die Wirkung kommt durch fett- und eiweißspaltende Enzyme zustande.

Für wen eignen sich Enzym-Peelings?

Diese biologische Methode hilft vor allem Akne-Patienten zu einem klaren Teint. Enzym-Peelings eignen sich auch für Menschen mit sehr sensibler Haut. Sie können bei Rosacea oder erweiterten Äderchen kleine Verbesserungen mit sich bringen.

Peeling-Erfolg durch gute Pflege

Vor allem bei mitteltiefen und tiefen Peelings gilt: Der Erfolg hängt maßgeblich vom Verhalten des Patienten nach der Behandlung ab. Nach jedem Gesichtspeeling empfiehlt sich das Auftragen einer auf den Hauttypen zugeschnittenen Feuchtigkeitspflege. Diese kann in die stark durchblutete Haut optimal einziehen und hilft bei der Regeneration. Ebenfalls ist nach einem oberflächlichen Peeling ein guter Zeitpunkt für eine Gesichts-Maske oder eine Pflegekur mittels Ampullen.

Vor allem nach Laser-Behandlungen und mitteltiefen bis tiefen chemischen Peelings mit Säuren ist die Haut hochempfindlich gegenüber Sonnenstrahlen. Darum ist Sonnenschutz in den Tagen und Wochen nach einem Peeling Pflichtprogramm. Ansonsten kann es verstärkt zu Pigmentflecken und Faltenbildung kommen.

Peelings – viele Wege führen zu einem schönen Teint

Insbesondere die Welt der chemischen Peelings beinhaltet eine für Laien kaum überschaubare Menge an verschiedenen Wirkstoffen und Möglichkeiten. Der Dermatologe hilft jedem Patienten dabei, ein auf seine Haut und seine Wünsche zugeschnittenes Peeling zu finden. Mit schonenden Methoden lassen sich teils beachtliche Erfolge erzielen. Allerdings ist Mitarbeit von Seiten des Patienten gefragt: Oberflächliche Peelings erfordern eine regelmäßige Wiederholung, um das Ergebnis zu halten. Tiefergehende Peelings machen eine umfangreiche Nachbehandlung mit Cremes und Sonnenschutz notwendig. Richtig angewandt können die Allrounder Fältchen, Narben und Pigmentflecken dauerhaft reduzieren und so dazu beitragen, dass Patienten sich wieder rundum wohl in ihrer Haut fühlen.


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